Wer ist [lostKIDS]?

[lostKIDS] wurde als eine private Initiative gegen Kontakt- und Bindungsabbrüche zwischen Kindern und einem Elternteil nach partnerschaftlicher Trennung gegründet. Fast jedes Jahr verlieren 40.000 Kinder einen Elternteil und umgekehrt ein Elternteil seine Kinder. Das ist ein Armutszeugnis für die sich trennenden Eltern und den Staat. Faktisch geht es bei konfliktbehafteten Trennungen allein  um einen Kampf zwischen den Modellen „Alleinerziehend“ und „Getrennterziehend“. Der Staat kennt bei Streitigkeiten nur eine Erziehungsform: „Alleinerziehend“, und setzt diese Form per Beschluss in den Fragen Umgang und Sorge einseitig um. Dieses systemisches Vorgehen verstößt dabei gegen Menschenrechte und bedeutet Missbrauch und Misshandlung für Kinder und betroffene Elternteile. Aus normalen Trennungskindern werden „lostKIDS“.

Das Konstrukt

Diese „lostKIDS“   entstehen also nur, wenn die Verantwortung zu Sorge- und Umgang plötzlich in die Hand von einer Vielzahl staatlicher Behörden und freien Institutionen gelegt wird.  Jetzt werden der Missbrauch und die Misshandlung durch den entfremdend handelnden Elternteil staatlich legitimiert, obwohl die Akzeptanz für das Alleinerziehenden-Modell zunehmend gesellschaftlicher Ächtung erfährt, und das Bewusstsein für dessen Abschaffung wächst. Traditionell laufen staatliche Veränderungen dem gesellschaftlichen Anspruch weit hinterher.  Es reicht nicht, nur Fälle zu sammeln, sondern es ist notwendig ein deutschlandweites Gesamtbild aller „Beteiligten“ zu zeichnen. Um das Wesen und die Folgen der Kindesmisshandlung und des Missbrauchs zu verstehen, ist es deshalb unabdingbar die Beteiligten zu erfassen, klar zu benennen und zu beschreiben, umso Lösungen zu finden, dass so aus Trennungskinder keine „lostKIDS“ werden. Details, wie lostKIDS funktioniert erfahren Sie unter https://www.lostkids.de/how-it-works/

Erklärung anhand der "Mauer"

Eindrucksvoll lässt  sich die Dynamik mit dem Bau der „Berliner Mauer“ erörtern. Denn im deutschen Familienrecht werden diese Mauern immer wieder errichtet und ausgebaut. So existiert die eigentlich „gefallene Mauer“ in den Köpfen der Menschen und in den Institutionen mit dem gesamten Schadensbild weiter fort. Kindern werden ihrer Eltern beraubt und umgekehrt Vater oder Mutter ihren Kindern. Ein besonders abartiger und menschenverachtender Zustand in Deutschland. Dieser Zustand wird auch vehement geleugnet. Frei nach dem Satz von Walter Ulbricht:

„Niemand hat vor eine Mauer zu errichten!“

Doch gebaut wurde diese dann ja doch. Volksarmee und Polizei der DDR beginnen am 13. August 1961 mit der Abriegelung der Grenzen innerhalb Berlins. Dann folgt „Stacheldraht“, darauf folgen schnell Steine.

Es entsteht eine Mauer, die die Teilung Berlins besiegelt, die die Menschen von jetzt auf gleich trennen, Familien zerreissen, Kontakte und Bindungen zerstören – für viele Jahre. Ein Unrecht, ein Desaster. Genau diese eben beschriebene Dynamik passiert tausendfach, in Deutschland, wo Menschenrechte eigentlich geachtet werden sollten. Das Recht der Kinder auf beiden Elternteile, das Recht der Eltern, Eltern sein zu dürfen – ohne Stacheldraht, ohne Mauern, ohne Minenfelder und ohne Grenzschutztruppen, die mit dem Gewehr im Anschlag auf den lauern, der Kontakt- und Bindungsabbrüche überwinden möchte, der das Recht auf freie Entfaltung für ein ureigenstes Recht ansieht.

Doch wir sehen auch, dass man Kontakte und Bindungen nicht zerstören kann. Das zeigte der Mauerfall. 

Unsere Aufgabe muss es sein, den „Neuaufbau“ von Mauern  wahrzunehmen und zu verhindern. Mauern entstehen meist dann, wenn Ungleichgewichte nicht überwindbar scheinen. In Deutschland ist es das Aufrechterhalten der Alleinerziehenddoktrin – egal wie viele MAUEROPFER es noch dadurch geben muss, Sinnbild für eine prekäre Schieflage bei „Umgang“ und „Sorge“. In einem Deutschland, dass sich nicht mehr im Jahr 1961 befindet, sondern im Jahr 2024, wo eine Gleichstellung von Vater und Mutter schon lange gewährleistet sein sollte – auch nach partnerschaftlicher Trennung.

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